Google Maps auf Webseiten

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Google Maps auf Webseiten

Google Maps Einbindung auf Webseiten nur mehr mit Abrechnungskonto möglich

 

Ein Überblick über die verschiedenen Pakete und Kartenarten

Seit letztem Jahr (Juli 2018) steht Google Maps als API (Schnittstelle) für Webseiten nicht mehr frei zur Verfügung, sondern benötigt ein Abrechnungskonto. Falls Sie also Google Maps auf Ihrer Webseite integriert haben (z.B. damit Besucher Ihr Unternehmen leichter finden können), ist diese Funktion nicht mehr verfügbar. Es erscheint für den User nur ein dunkles Feld mit der Meldung „Google Maps kann auf dieser Seite nicht richtig geladen werden“. Dies sollten Sie umgehend ändern, da es ein schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen wirft. Eine nicht funktionierende Seite kann dazu führen, dass Besucher sie frühzeitig verlassen und das Vertrauen in Ihr Unternehmen und Ihre Produkte verlieren.

 

Google Maps und die unterschiedlichen API-Karten

Um die Anwendung wieder zu aktivieren, müssen Sie ein Abrechnungskonto einrichten und Ihre Kreditkarteninformationen angeben (dabei wird noch nichts abgebucht). Maps bietet mehrere Arten von Karten, die Sie auf Ihrer Webseite einbauen können. Die Abrechnung erfolgt nach Kartenart und Anzahl der Aufrufe, d.h. Sie zahlen also nur für den tatsächlichen Verbrauch. Im Folgenden eine Übersicht der einzelnen buchbaren Karten.

 

Embed API (kostenlos)

Die Basisversion „Embed API“ besteht aus einer Anzeige des Standorts und einer Zoom- und Schwenkmöglichkeit für den User. Diese Version ist kostenlos und eignet sich gut, wenn Sie nur eine einfache Karte für die Kontaktseite brauchen.

 

Embed Advanced API

Hier hat man schon wesentlich mehr Optionen als in der Grundvariante. Die User können sich Routen und Street Views anzeigen lassen sowie die Suchfunktion verwenden. Natürlich bleiben auch die Funktionen der Basisversion erhalten – Schwenken und Zoomen ist stets möglich und erzeugt auch keine zusätzlichen Ladevorgänge.

Der Preis für diese Variante liegt bei 14 Dollar pro 1000 Aufrufe. Sie haben jedoch jeden Monat 14.000 freie Ladevorgänge zur Verfügung, für die nichts bezahlt werden muss. Haben Sie mehr als 100.000 Aufrufe pro Monat, zahlen Sie nur mehr 11,20 Dollar pro 1000 Aufrufe.

 

Static Maps API

Mit der Static Maps API können Sie Bilder von Google Maps auf Ihrer Website einbetten. Um einen bestimmten Kartenausschnitt als Bild zu zeigen, müssen Sie nur die URL mittels <img> einbetten und das Bild kann beispielsweise als Parallax auf der Seite integriert werden. Hier ist allerdings keine Navigation mehr für den User möglich.

Die Kosten belaufen sich auf 2 Dollar pro 1000 Aufrufe, bei über 100.000 Aufrufe im Monat nur mehr 1,60 Dollar pro 1000 Aufrufe.

 

Dynamic Maps/Java Script API

Mit Dynamic Maps haben Sie eine Karte, die die JavaScript API von Google verwendet, was bedeutet, dass hier eine sehr flexible, individuelle Karte erstellt werden kann. Sie können zum Beispiel Markierungspunkte für Parkplätze oder sonstige Informationen setzen sowie Pfade und Flächen einzeichnen. Dies eignet sich perfekt, wenn Sie ein Event im Freien haben und einen Überblick über das Gelände verschaffen wollen.

Um die Dynamic Maps zu integrieren, ist allerdings Erfahrung in der JavaScript Programmierung gefragt. Der Preis liegt bei 7 Dollar pro 1000 Aufrufe bzw 5,60 Dollar pro 1000 Aufrufe bei Überschreitung von 100.000 monatlichen Aufrufen.

 

Alternativen zu Google Maps

Neben der Maps API gibt es natürlich auch viele andere Karten-Alternativen. Eine kostenlose Variante ist beispielsweise OpenStreetMap, eine API, mit der sich Custom Marker erstellen lassen und der Kartenstil geändert werden kann. Eine weitere, fast kostenlose Karten-API ist TomTom. Hier stehen einem 2500 freie Transaktionen pro Tag zur Verfügung, und bei einem Upgrade zahlt man lediglich 0,50 Dollar pro 1000 Aufrufe. Andere Alternativen sind die kostenpflichtige HERE Maps (JavaScript API) oder die Mapbox API (Custom Marker und verschiedene Kartenstile).